Erkner-ungefiltert, 2/2016

  • Kurz, aber nicht schmerzlos

    28. Juni – 11. Stadtverordnetenversammlung

    09.07.2016, Dr. Elvira Strauß
    Obwohl es am 28. Juni kein Fußball-Europameisterschaftsspiel gab, war die 11. Stadtverordnetenversammlung (SVV) bereits um 20 Uhr zu Ende. Heiße Diskussionen gab es trotzdem. Besonders wurde um die Satzung zu den Entgelten für die Erkneraner Sportstätten gestritten. Die Verwaltung hatte kalkuliert, dass ab sofort 69,12 Euro pro Trainingsstunde fällig werden sollten. So richtig nachvollziehbar und gerecht war diese Berechnung für uns nicht. Einig waren wir uns mit den anderen Fraktionen, dass wir zurzeit keinen Handlungsbedarf für Gebührenanhebungen sehen.
  • Is ja noch mal jut jegangen …

    09.07.2016, Michael-E. Voges
    69,12 Euro hatte die Stadtverwaltung von jedem Sportverein haben wollen; für jede Stunde Training in einer Sporthalle oder auf einem Platz im Stadion. Egal ob Erkneraner Kinder üben oder die Erwachsenen. 69,12 Euro/Std. auch für den Schulsport – und selbst für Konzertveranstalter, die noch Gewinn machen wollen. Darüber hatte sogar die Presse berichtet. Das konnte nicht richtig sein. Das war klar! Die Fraktion DIE LINKE hat sich also hingesetzt, die „Kalkulation“ der Stadtverwaltung zu prüfen. Doch Fehlanzeige! Zahlen konnte oder wollte die Verwaltung nicht liefern.
  • Ein Strandbad, ein Antrag und das Erwachen der Macht … Quatsch des Bürgermeisters!

    09.07.2016, Andrea Pohl
    im Mai 2015 überraschte der Bürgermeister mit folgender Information die Stadtverordneten: „Durch die Stadt Erkner wird in diesem Jahr kein Badebetrieb an der Badestelle am Dämeritzsee eröffnet. Die Stadt sieht sich nicht in der Lage, den Verkehrssicherungspflichten, die sich aus der Eröffnung eines Badebetriebes ergeben, in ausreichendem Maße nachzukommen. Das Gelände der Badestelle, das als Freizeit- und Erholungsfläche auch weiterhin öffentlich genutzt werden kann, wird wie bisher durch die Stadt unterhalten und gepflegt. Ein Einsatz von Rettungsschwimmern oder sonstigem Aufsichtspersonal im Auftrag der Stadt ist jedoch nicht vorgesehen.“
  • Fraktion DIE LINKE stimmt dem Tourismuskonzept zu

    09.07.2016, Dr. Elvira Strauß
    Tages- und Kurzzeittourismus ist einer der wenigen Wirtschaftsbereiche, in denen in Erkner eine Entwicklung mit vertretbarem Aufwand möglich ist und dadurch Geld von „Außen“ in unsere Region kommen kann.
  • Verkehrs­leitung gefährdet Erholungsgebiet

    09.07.2016, Mario Hausmann
    „Erholungsgebiet Erkner erhalten“ – mit diesem Slogan warb unsere Fraktion im Jahr 2014 auf Plakaten zur Kommunalwahl in Erkner und traf damit genau den Puls der Zeit. Wir konnten viele Stimmen hinzu gewinnen, während die Sozialdemokraten ihre absolute Mehrheit verloren hatten. Zwei Jahre später stehen wir weiterhin zu unserem Versprechen. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns u. a. bereits seit über einem Jahr mit dem Ziel, eine veränderte Verkehrsführung in Erkner Nord (Woltersdorfer Landstraße bis hin zum Bahnhof) zu erreichen. Damit einhergehend warben wir in der SVV um die Schaffung zusätzlicher Parkflächen am Bahnhof und um ein attraktiveres Umfeld in diesem Bereich.
  • Intelligenz und Psyche von Modderklümpchen

    09.07.2016, Wolfgang Specht
    Auf dem Wege (per Fahrrad oder zu Fuß) zur Sitzung der SVV komme ich auf die sonderlichsten Gedanken, wenn ich die Pfütze an der Shell-Tankstelle, die zu feuchten Zeiten die volle Breite des Rad- und Gehweges einnimmt, passiere. Jetzt in der Trockenheit mache ich ein Foto von den schön geformten Dreckschollen, die den Gully umrahmen und versuche den Werdegang dieser Pfütze zu analysieren.