Zeitzeugen in die Schulen
LINKE in Wandlitz möchte Erinnerung an 8. Mai lebendig gestalten
Mit seinen Schreiben vom 6. März 2015 an den Landrat, Herrn Bodo Ihrke, und die Bürgermeisterin, Frau Dr. Radant, hat der Ortsverband Wandlitz der Partei DIE LINKE die Initiative ergriffen, die Erinnerung an den Tag der Befreiung vor nunmehr 70 Jahren an die nächsten Generationen weiter zu geben.
Die beiden Schulträger der Gemeinde Wandlitz und des Barnim werden in den Schreiben aufgefordert, an den Schulen kurzfristig Workshops einzurichten, in denen mit den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung dieses Tages in der heutigen Zeit erarbeitet wird.
Schon der verstorbene Altbundespräsident Richard von Weizäcker hat in seiner Rede zum 8. Mai 1985 – vor 30 Jahren – darauf hingewiesen, dass dieser Tag nicht in Vergessenheit geraten darf und von diesem Tag die Botschaft „Nie wieder Krieg“ ausgeht.
In den Schreiben wird den Schulträgern vorgeschlagen, die Arbeit in den Workshops mit Zeitzeugen zu unterstützen. Noch besteht die Möglichkeit, den nachfolgenden Generationen von Zeitzeugen berichten zu lassen, wie die damalige Zeit persönlich erlebt wurde.
DIE LINKE Wandlitz hat auch die anderen Parteien der Gemeindevertretung aufgefordert, sich dieser Initiative anzuschließen und Zeitzeugen zu benennen, die bereit sind in die Schulen zu gehen. Ziel der Initiative soll sein, dass die Jugendlichen gemeinsam mit den Zeitzeugen die Gestaltung dieses Gedenktages vorbereiten und zusammen mit den Gemeindevertretern umsetzen.