24.10.2017
Erschienen in: DIE LINKE. in der Wetterau (Hessen)

Aus dem Kreistag: Landeswohlfahrtverband:

Solidarität macht stark

Die wohlhabenden Städte der Rhein-Main-Region wollen die Solidarfinanzierung in der Behindertenhilfe aufkündigen.Sie drängen auf eine dezentrale kommunale Behindertenversorgung.Der Landeswohlfahrtsverband (LWV) ist ihnen zu teuer.Es geht um Einsparungen.

Der LWV unterstützt Behinderte, psychisch Kranke, sozial benachteiligte Menschen in ihrem Alltag und bei der Eingliederung in die Arbeitswelt. Der LWV wird durch ein Umlagesystem finaziert. Alle Kreise und Kreisfreie Städte zahlen je nach ihrer Steuerkraft den gleichen Prozentsatz in die Kasse des LWV. So findet ein soldarischer Ausgleich statt. In allen Regionen Hessens - ob finanzstark oder strukturschwach - sind die erbrachten Leistungen für die betroffenen Menschen mit Behinderungen gleich. DIE.LINKE will diesen hessenweiten Finanzausgleich erhalten. Denn der Ausstieg aus den Solidarsystem würde zu ungleichen Verhältnissen führen. Der LWV soll auch weiterh in für die Eingliederungshilfen verantwortlich bleiben! Im Kreistag der Wetterau haben wir mit einem Antrag um Unterstützung geworben. Der Kreistag soll sich zum LWV bekennen. Denn sowohl im Städtetag als auch im Landkreistag drängen die unsozialen Sparpolitiker auf die Auflösung des Solidarsystems. Das geht zu Lasten der Menschen mit Behinderung!